Wasserstoff an Multi-Fuel-Tankstelle am
Airport-Businesspark in Langenhagen

Die Tank- und Rastanlage soll neben konventionellen Kraftstoffen und AdBlue auch flüssiges Ergdas, sog. LNG (Liquified Natural Gas), Stromladesäulen für PKW und LKW, Stromproduktion aus der eigenen PV-Anlage und Wasserstoff in den gängigen Druckstufen für LKW, leichte Nutzfahrzeuge und PKW anbieten.

Der hannoversche Energiedienstleister und M1-Tankstellennetzbetreiber Mundt GmbH plant einen sogenannten Autohof für über 100 Lastkraftwagen im Airport-Businesspark Langenhagen direkt am Flughafen.

Die 20-Millionen-Euro teure Tank- und Rastanlage soll neben konventionellen Kraftstoffen und AdBlue auch flüssiges Ergdas, sog. LNG (Liquified Natural Gas), Stromladesäulen für PKW und LKW, Stromproduktion aus der eigenen PV-Anlage und Wasserstoff in den gängigen Druckstufen für LKW, leichte Nutzfahrzeuge und PKW anbieten.

Die Lage am Flughafen ist aus mehreren Gesichtspunkten sehr attraktiv. Zum einen kann der überregionale Durchgangsverkehr auf den Autobahnen den Standort über die A352, Ausfahrt „Hannover-Flughafen“ gut erreichen.

Zum anderen liegen im direkten Umfeld der Münchener Straße mehrere Speditionen, die als Kunden in Frage kommen. Außerdem bietet der Standort auch dem Flughafen selbst die Möglichkeit, perspektivisch seine Vorfeldfahrzeuge mit den alternativen Antrieben zu versorgen. Realisiert werden soll das Projekt auf etwa 45.000 m² bis 2024/25.

Im Regionsgebiet wäre diese Tankstelle nach heutigem Stand die erste öffentliche Anlage, die mit 350 bar ein Angebot für LKW und Busse macht. Sie ergänzt zwei öffentliche Tankstellen von H2-Mobility für PKW im Industrieweg (im Norden Hannovers) und am Messegelände (im Süden, Hannover-Laatzen).

Für die überregionalen und europaweiten Durchgangsverkehre auf der Nord-Süd- wie auf der Ost-West-Achse ist dieser Standort einer Wasserstofftankstelle bedeutend. Die Mundt GmbH realisiert mit dem Projekt nicht nur einen weiteren Knoten im europäischen Netz der H2-Tankstelleninfrastruktur, sondern stärkt den Standort Hannover als wichtigen klimaschutzorientierten Logistik-Hub im Netz der europäischen Transportkorridore.

Kontakt

Region Hannover
Projektleiter Wissenschaftsnahe Infrastruktur
Kai Weber
Projektleiter Wissenschaftsnahe Infrastruktur
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Fachbereich Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung
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