Region Hannover fördert nachhaltige Projekte von Unternehmen
Region Hannover. Kleine und mittlere Unternehmen sehen sich wachsenden Herausforderungen konfrontiert. Die internationalen Lieferketten sind immer wieder unterbrochen, gleichzeitig sorgen die steigenden Energiekosten für erheblich höhere Belastungen.
Gleichzeitig steht der Gesellschaft vor der Herausforderung des Klimawandels, der für alle Bürgerinnen und Bürger Auswirkungen haben wird. Ressourcen effizient einzusetzen ist eine der zentralen Herausforderungen der Zukunft.
Die Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung der Region Hannover setzt hier an und hat die Förderrichtlinie „Hannover Region Green Economy“ ins Leben gerufen. Unternehmen aus der Region Hannover können sich für ihre Nachhaltigkeitsprojekte um Fördergelder von bis zu 10.000 bewerben.
Die Richtlinie Hannover Region Green Economy („HRGE“) der Wirtschaftsförderung der Region Hannover möchte also ein wichtiger Baustein sein, die Unternehmen der Region in Punkto Klimaschutz und Ressourceneffizienz zu unterstützen. Folgende Ziele stellen die konkreten Schwerpunkte dar:
- Innovationen für nachhaltigere Produkte und Prozesse flächendeckender etablieren
- hochwertige und wettbewerbsfähige Arbeitsplätze sichern und schaffen
- die Umwelt und damit den Wohlstand innerhalb der Region Hannover schützen
- die Region Hannover als Standort nachhaltigen Produktionsprozesse stärken
Die Richtlinie „Hannover Region Green Economy“ wird ausschließlich von der Region Hannover finanziert. Die Förderungspanne dauert drei Jahre, insgesamt stehen 500.000 Euro Fördergelder zur Verfügung. Gefördert werden Projekte, die die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen erfüllen.
Die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen definieren eine allgemeine und globale Nachhaltigkeitsagenda, bestehend aus 17 Aspekten. Die einzelnen Ziele stellen einen klar definierten Handlungsrahmen dar, der eine gleichwertige Berücksichtigung aller Dimensionen der Nachhaltigkeit abbildet. Die Ziele dienen als übergeordnete Leitlinien für die „Förderung nachhaltigen Friedens und Wohlstands und zum Schutz des Planeten“.
Mit der Richtlinie Hannover Region Green Economy werden Entwicklungsprojekte gefördert, die zukünftige Produktgenerationen mit geringerem Ressourcen- und Energiebedarf initiieren. Drei Beispiele:
- Der Einsatz von Kunststoffen im Rahmen der additiven Fertigung führt zu einer Verringerung des CO2-Fußabdrucks von Konsumgütern (UN-Nachhaltigkeitsziel Nr. 12).
- Die Integration einer künstlichen Intelligenz erlaubt die automatisierte Analyse und Anpassung von Fertigungsprozessen, sodass sich die Menge an Abfall durch weniger Ausschuss reduziert (Nachhaltigkeitsziel Nr. 9).
- Der Einsatz von Robotern („Cobots“), die gemeinsam mit Menschen arbeiten erleichtert ergonomisch-ungesunde Arbeitsweisen und verringert somit die Risiken für auftretende Verletzungen oder Krankheiten (UN-Nachhaltigkeitsziel Nr. 3).
Pressekontakt
Christoph Borschel
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