Erfolgreiche Konfliktlösung: Strategien und Hilfen für KMU
Umgang mit Konflikten und Mediation als Teil der ArbeitgeberattraktivitätVeranstaltungsreihe / Termin 3 von 4
In diesem Workshop wurde sich mit der Rolle von KI und mit der Frage, welchen Beitrag KI zur Arbeitgeberattraktivität leisten kann, auseinandergesetzt. Im Fokus standen neben dem KI.WI, dem KI-Netzwerk der Wirtschaftsregion Hannover vor allem die eigenen Erfahrungen der Teilnehmenden mit KI in ihren Betrieben. Durch das Meta-Thema Changemanagement und agile Veränderungen wurde die Brücke zwischen neuen Technologien und der Implementierung im Betrieb geschlagen.
Der Vortrag über Künstliche Intelligenz (KI) im Rahmen des Workshops bot eine umfassende Einführung in die Grundlagen der KI, einschließlich maschinellem Lernen (ML) und Deep Learning (DL). KI wurde als Technologie vorgestellt, die menschliche Intelligenz nachahmt, um Aufgaben wie Sprachassistenz oder die Erkennung von Gesichtern effizienter zu bewältigen. Besonders hervorgehoben wurden die Vorteile für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), wie Kosten- und Zeitersparnis sowie neue Umsatzpotenziale durch datengetriebene Geschäftsmodelle. Praktische Anwendungsbeispiele, wie die KI-gestützte Krebserkennung in der Medizin oder die Automatisierung von Sortierprozessen im Abfallmanagement, verdeutlichten die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten.
Im zweiten Teil des Vortrags ging es um konkrete Handlungsempfehlungen für Unternehmen, die KI einführen möchten. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in einer technologieoffenen Unternehmenskultur, der Unterstützung durch Führungskräfte und der Qualität der verwendeten Daten. Es wurde betont, wie wichtig es ist, KI-Projekte gründlich vorzubereiten, beispielsweise durch die Erstellung von Business Cases und Datenchecks. Unternehmen sollten sich entscheiden, ob sie KI selbst entwickeln oder externe Dienstleister hinzuziehen. Insgesamt bleibt der Mensch entscheidend für den Erfolg der KI-Anwendung, da diese primär darauf abzielt, Mitarbeitende zu entlasten und repetitive Aufgaben zu übernehmen.
Im Impulsvortrag „Changemanagement vs. Agile Veränderung“ wurden zwei Ansätze für die erfolgreiche Umsetzung von Veränderungen in Unternehmen verglichen. Changemanagement ist ein systematischer Ansatz, der auf Planung, Kommunikation und Kontrolle basiert, um den Übergang zu neuen Prozessen und Systemen strukturiert zu gestalten. Dieser Ansatz eignet sich besonders für komplexe, langfristige Veränderungen, bei denen es darauf ankommt, Risiken zu minimieren und die Akzeptanz der Mitarbeitenden zu fördern (vgl. Meyer 2017; Doppler u. Lauterburg 2019). Agile Veränderung hingegen setzt auf iterative, flexible Anpassungen in kurzen Zyklen, um schnell auf neue Anforderungen zu reagieren und kontinuierliches Feedback zu integrieren. Dieser Ansatz unterstützt Unternehmen dabei, Innovationen schneller umzusetzen und sich dynamischen Marktbedingungen anzupassen.