Konferenz: Serielle Gebäudesanierung Chance für den Klimaschutz und die regionale Wirtschaft
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Was ist serielles Sanieren?
Mit modernster Technik wird ein 3D-Scan von den betroffenen Gebäuden – beispielsweise dem sozialen Wohnungsbau aus den 70er- und 80er-Jahren – erstellt. Aus dem Gesamtbild entsteht ein Modell, ein digitaler Zwilling der Immobilie, sodass in der Fabrik ganze Fassadenteile inklusive Fenster und Türen sowie Dachelemente mit Photovoltaik-Elementen modular vorgefertigt werden können und auf der eigentlichen Baustelle nur noch montiert werden. Das Verfahren ist in Ländern wie den Niederlanden oder Frankreich bereits vielfach erprobt und liefert schneller und einfacher als bisher Top-Ergebnisse.
Vorteile für Wohnungsbaugesellschaften und Bewohner
Einerseits dauern die Bauarbeiten mit seriellem Sanieren vor Ort zum Teil nur wenige Stunden, andererseits ist das Gebäude nach der Sanierung klimaneutral im Betrieb – mit gut isolierter Fassade, Photovoltaik auf dem Dach und einem Heizsystem mit Wärmepumpe.
Welchen Benefit hat die regionale Wirtschaft?
Mittelständische Handwerksunternehmen etwa rund um die Holzwirtschaft und regionale Dienstleister haben als Zulieferer wieder volle Auftragsbücher.
Wie teuer ist das serielle Sanieren?
Durch bestehende Fördermaßnahmen oder Förderkredite von KfW und BAFA sowie bestehende und neu zu initiierende regionale Förderprogramme, wird das Sanieren nicht nur erleichtert, sondern auch bezahlbar und kommt in die Umsetzung.
Bei der Konferenz mit dabei sind Hersteller, Energieberater*innen, Architekt*innen, Handwerker*innen und Dienstleister aus unterschiedlichen Branchen sowie die Wohnungswirtschaft als Nachfrager dieser innovativen Lösung. Hannovers Dezernentin für Wirtschaft und Umwelt, Anja Ritschel, Ulf-Birger Franz, Dezernent für Wirtschaft, Verkehr und Bildung sowie Uwe Bigalke als Experte von der Deutschen Energie-Agentur (dena) werden die politische Bedeutung sowie die Chancen rund um das serielle Sanieren vorstellen, bevor die Teilnehmenden in unterschiedlichen Arbeitsgruppen erörtern, wie sich Angebot und Nachfrage steuern lassen, um möglichst schnell und effektiv mit der Umsetzung starten zu können.
Seien Sie dabei und loten Sie gemeinsam mit uns Chancen des seriellen Sanierens am Standort aus!
Sprecher*innen
Ahlers, Dr. Frank-Peter - Handwerkskammer Hannover
Abteilungsleiter – Zentrum für Umweltschutz
Aschauer, Johann - GAP solutions GmbH
Geschäftsführung
Aschauer, Rudolf - GAP solutions GmbH
Managementleitung
Barth, Marina - Sparkasse Hannover
stellv. Vorstandsvorsitzende
Bigalke, Uwe - Deutsche Energie-Agentur
Teamleiter Analysen und Gebäudekonzept
Bosk, Andreas - WirtschaftsDienst Hannover
Geschäftsführer und Herausgeber
Clausen, Dr. Jens - Borderstep Institut
Senior Researcher
Cordes, Ulf - Cordes Holzbau GmbH & Co. KG
Geschäftsführer
Floetenmeyer-Woltmann, Anja - Klimaschutzagentur Region Hannover
Geschäftsführerin
Merner, Mario - enercity AG
Bereichsleiter Dezentrale Lösungen & Engineering
Petersen, Doris - hannoverimpuls
Geschäftsführerin
Raddatz, Hagen - hanova WOHNEN GmbH
Fachbereichsleiter Projektentwicklung
Reuter, Christian - Sparkasse Hannover
Bereichsleiter Fachberatungen und Corporate Finance
Ritschel, Anja - Landeshauptstadt Hannover
Wirtschafts- und Umweltdezernentin und Stadträtin
Schild, Christoph - Architektenkammer Niedersachsen
Vizepräsident
Wohlfahrt, Matthias - proKlima GbR
Geschäftsstellenleiter proKlima-Der enercity-Fonds
Gesamtmoderation: Andreas Bosk, WirtschaftsDienst Hannover
14:30 – 14:45 Uhr: Begrüßung
- Doris Petersen, Geschäftsführerin hannoverimpuls
- Anja Floetenmeyer-Woltmann, Geschäftsführerin Klimaschutzagentur Region Hannover
- Marina Barth, stellv. Vorstandsvorsitzende Sparkasse Hannover
14:45 – 15:00 Uhr: Politische Einordnung und strategische Bedeutung
- Anja Ritschel, Wirtschafts- und Umweltdezernentin und Stadträtin der Landeshauptstadt Hannover
15:00 – 15:25 Uhr: „Serielles Sanieren – ein neuer Wirtschaftszweig für eine schnelle Wärmewende“
- Uwe Bigalke, Teamleiter Analysen und Gebäudekonzept, Deutsche Energie-Agentur
15:25 – 15:50 Uhr: Projektstand und Intension aus Sicht eines Wohnungsbauunternehmens
- Hagen Raddatz, Fachbereichsleiter Projektentwicklung, hanova WOHNEN GmbH
15:50 – 16:15 Uhr: Der Gebäudebestand mit Gesamtsanierungslösungen auf NET-Zero und die Rolle der lokalen Wirtschaft
- Johann Aschauer, Geschäftsführung und Rudolf Aschauer, Managementleitung, GAP solutions GmbH
16:15 – 16:30: Pause
16:30 – 17:25 Uhr - AG1: Sanierungsbedarfe in der Wohnungswirtschaft
- Hagen Raddatz, Fachbereichsleiter Projektentwicklung, hanova WOHNEN GmbH
- N.N, Wohnungsbaugesellschaft
- Mario Merner, Bereichsleiter Dezentrale Lösungen & Engineering, enercity AG
- Christian Reuter, Bereichsleiter Fachberatungen und Corporate Finance, Sparkasse Hannover
- Moderation: Matthias Wohlfahrt, Geschäftsstellenleiter proKlima-Der enercity-Fonds
16:30 – 17:25 Uhr - AG 2: Chancen für die regionale Wirtschaft
- Rudolf und Johann Aschauer, GAP solutions GmbH
- Ulf Cordes, Geschäftsführer Cordes Holzbau GmbH & Co. KG
- Dr. Frank-Peter Ahlers, Abteilungsleiter – Zentrum für Umweltschutz, Handwerkskammer Hannover
- Christoph Schild, Vizepräsident, Architektenkammer Niedersachsen
- Moderation: Dr. Jens Clausen, Senior Researcher, Borderstep Institut
17:25 – 17:30: Zusammenkunft
17:30 – 17:50 Uhr: Zusammenfassung der Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen
- Matthias Wohlfahrt und Dr. Jens Clausen
17:50 – 18:00 Uhr: Next Steps
- Doris Petersen und Anja Floetenmeyer-Woltmann
18:00 – 19:00 Uhr: Get together
Veranstaltungsort
Sparkasse Hannover, Raschplatz 4, 30165 Hannover