Wirtschaftsförderung der Region startet Innovationswettbewerb

08.01.2024  -  „Weiterbildungsprogramm der Zukunft“ von Agentur für Arbeit und Region.

Die Region Hannover und die Landeshauptstadt München haben seit September 2023 eine Partnerschaft mit dem Jobmonitor der Bertelsmann Stiftung etabliert. Über einen Zeitraum von drei Jahren wird die regionale Datenanalyse von Online-Stellenanzeigen des Jobmonitors in ein „Fachkräftemonitoring Transformation“ weiterentwickelt. Ziel ist es, Bildungsinnovationen für die Transformation der Arbeitswelt zu entwickeln.

Der Jobmonitor ermöglicht aktuelle Einblicke in die Entwicklung vonKompetenzanforderungen in regionalen Berufen durch Big Data Analysen von 56 Millionen Stellenanzeigen. Analysen der Bertelsmann Stiftung für die Region Hannover zeigen einen Fokus auf Soft Skills als Zukunftskompetenzen (Future Skills) in Stellenanzeigen. Kommunikationsfähigkeit (23 Prozent), kritisches Denken (18 Prozent),Anpassungsfähigkeit (15 Prozent), und digitale Kompetenzen (8,1 Prozent) spielen eine zunehmende Rolle. Die Ergebnisse einer Unternehmensumfrage im Rahmen des BMAS-geförderten Projekts „regioLab – die Koordinierungsstelle für betriebliche Weiterbildung in der Region Hannover“ zeigen, dass Unternehmen Schwierigkeiten haben, ihre betriebliche Weiterbildung gerade in diesen Bereichen auszubauen, hauptsächlich aufgrund fehlender Zeit und passender Angebote.

Als Reaktion darauf ruft die Region Hannover gemeinsam mit der Agentur für Arbeit Hannover den Innovationswettbewerb „Weiterbildungsprogramm der Zukunft“ ins Leben. Der Wettbewerb richtet sich an alle Weiterbildungsanbieter*innen, die hierfür neue Kooperationen eingehen wollen. Gesucht werden gemeinsame Programme, die einen flexiblen Einstieg über einen längeren Zeitraum ermöglichen und sowohl fachliche
Qualifizierungsbausteine als auch die Vermittlung überfachlicher Kompetenzen berücksichtigen. Die Gewinner*innen des Wettbewerbs erhalten ein Preisgeld von 10.000 Euro.

 

Bewerbungsschluss ist der 31. Januar 2024, mehr Infos gibt es hier.

Kontakt

Region Hannover
Pressesprecher
Christoph Borschel

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