Teams aus der Robotics City Hannover erneut international erfolgreich
Was für eine Reise, was für ein Erfolg. Das Team des von der Region Hannover geförderten Roberta-Regiozentrums hat erneut einen Robotik-Weltmeistertitel nach Hause geholt. Wie bereits 2019 und im vergangenen Jahr konnten Schüler des RegioZentrums in der Kategorie „Rescue Maze Simulation“ überzeugen.
Hier muss der Roboter autonom ein Labyrinth durchfahren, nach Buchstaben und Farbcodes an den Wänden suchen und am Ende des Laufs an seinen Startplatz zurückfinden. Das gelang niemandem besser als dem Team von Vincent Michalski, Gunnar Wild und Lennard Lessig.
Die Weltmeisterschaft fand in diesem Jahr wieder als Präsenz-Veranstaltung statt, für Teilnehmerinnen und Teilnehmer rund um Projektleiterin Ina May ging es Anfang Juli nach Bangkok. Ein internationales Teilnehmerfeld aus 45 Nationen und 400 Teams war angereist, um an unterschiedlichen Herausforderungen und Wettbewerben teilzunehmen.
Das Ziel: Herausfinden, welche Nation in welchen Bereichen die besten Leistungen zeigen kann. In der Kategorie Rescue Maze haben 17 Teams aus 17 Nationen teilgenommen, darunter Mannschaften aus Brasilien, Kanada, Mexiko, Ägypten, Australien oder eben Deutschland, vertreten durch das Trio aus der Region Hannover. Nach insgesamt acht Wertungsläufen stand fest – der Titel geht wieder nach Hannover.
Denn neben dem Weltmeistertitel gibt es in diesem Jahr auch noch einen Europameistertitel zu feiern. Im portugiesischen Guimaraes sicherten sich die „i-bots“, das Robotik-Team des Robarta RegioZentrums Hannover, den Europameistertitel in der neu ins Leben gerufenen Kategorie Soccer Open 2v2.
In diesem Wettbewerb treten jeweils zwei Fußballroboter pro Team an und spielen autonom Fußball gegeneinander. Die Bälle und Tore werden dabei in den meisten Fällen visuell über Kamerasysteme erkannt. Dazu sind die Roboter in der Lage Bälle zu schießen und sie zu dribbeln. Alle Spielentscheidungen werden nach dem Starten des Roboters ohne menschliches Zutun getroffen.