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Berufliche Ausbildung

Region Hannover

Ausbildungsbotschafter*innen in der Region Hannover und Umgebung

07.05.2024 - Berufsorientierung auf Augenhöhe - Auszubildende informieren Schüler*innen über ihre Berufe.

Wer sind die Ausbildungsbotschafter*innen?

Unsere Ausbildungsbotschafter*innen sind junge Menschen, die aktuell eine berufliche Ausbildung absolvieren. Sie informieren Schülerinnen und Schüler über ihren Ausbildungsberuf - mit allen Chancen und Möglichkeiten, aber auch Herausforderungen. Die Auszubildenden werden vorab ausführlich gebrieft und auf ihre Einsätze vorbereitet.

Interessierte Schulen und Lehrkräfte können sie in den Unterricht, zu einer Ausbildungsmesse oder zu anderen berufsorientierenden Angeboten einladen.

Warum bereichern Ausbildungsbotschafter*innen die Berufsorientierung?

Im Sinne des Peer-Learning-Konzepts sind unsere Ausbildungsbotschafter*innen nicht nur Expert*innen für ihren Beruf. Sie standen noch vor kurzem selbst vor der Frage der Berufswahl und befinden sich damit näher an der Lebenswelt der Schüler*innen.

Mit ihren persönlichen Berichten zu ihrer Motivation und ihrem Berufsweg holen sie die Schüler*innen auf Augenhöhe ab und regen damit die Auseinandersetzung über beruflichen Entscheidungen an.
Sie erleichtern den Schüler*innen offen ihre Fragen zu stellen, können zu Vorurteilen Stellung nehmen, Stereotype aufbrechen und als Vorbilder Mut für die ersten Schritte in die Ausbildung machen.
Nicht zuletzt zeigen sie konkrete Ausbildungsmöglichkeiten in der Region Hannover auf und können ihre Erfahrungen zum Berufseinstieg weitergeben.

Unser Angebot

Vor dem Einsatz zu beachten

Wir empfehlen einen Besuch von Ausbildungsbotschafter*innen ab Klasse 9, im Rahmen der Berufsorientierung und während des regulären Unterrichts. Doch auch für individuelle BO-Konzepte können wir gerne gemeinsam nach Einsatzmöglichkeiten schauen.

Im Vorfeld sollte die zuständige Lehrkraft die Schülerinnen und Schüler auf den Austausch mit den Botschafter*innen vorbereiten (z. B. Fragen erarbeiten, Berufsfelder bestimmen, Vorstellungen und Vorurteile sammeln), um eine Beteiligung der Jugendlichen zu ermöglichen.

Eine Lehrkraft muss immer während der Veranstaltung anwesend sein, damit die Aufsichtspflicht gewährleistet ist.

Durchführung

Ein Botschafter*innen Einsatz dauert in der Regel 90 Minuten, in denen die Auszubildenden den Schüler*innen ihre Ausbildungsberufe näherbringen.

Dies kann anhand von Gesprächen, PowerPoint-Präsentationen oder kleinen Praxiserlebnissen stattfinden, die Wahl liegt hier bei den Botschafter*innen.

Der Ablauf ist also so unterschiedlich wie die Berufe selbst, für Details nehmen Sie daher gerne vorab mit den Ansprechpartner*innen der jeweiligen Anbieter Kontakt auf.

Nachbereitung

Für eine nachhaltige und zielführende Berufsorientierung, sollten die neu erworbenen Informationen und Kenntnisse über die unterschiedlichen Berufsfelder reflektiert werden:

Was haben die Schülerinnen und Schüler aus dem Besuch der Botschafter*innen mitgenommen?
Welche Eigenschaften und Voraussetzungen sollte man für eine Ausbildung mitbringen?
Begründen, welche Berufe zu einem selbst passen würden oder warum nicht?

Kontakte halten und nutzen: Weisen Sie Ihre SuS noch einmal darauf hin, dass Sie die geknüpften Kontakte zu den Ausbildungsbotschafter*innen für Praktika- oder Ausbildungsanfragen in deren Betrieben oder Unternehmen nutzen können.

Geben Sie auch gerne die Kontaktdaten der organisierenden Institution weiter, wir stehen bei Fragen rund um das Thema Ausbildung immer gerne zur Verfügung.

Halten auch Sie Kontakt zu den Organisatoren, geben Sie Feedback und Ergebnisse des Botschafter*innen Einsatzes gerne weiter!

Aktuelle Termine

Treffen Sie uns auf den Smart-City-Days am 08. Mai 2024

Interesse geweckt?

Sollten Sie Interesse haben, Ausbildungsbotschafter*innen im Rahmen Ihres Unterrichtes einzusetzen, können Sie unter den nachstehenden Institutionen und Kontakten die für die jeweiligen Berufsfelder zuständigen Institutionen direkt kontaktieren

Vorstellung der Institutionen und Berufsfelder

Handwerkskammer Hannover

Die Handwerkskammer Hannover ist eine moderne, leistungsstarke Körperschaft des öffentlichen Rechts. Sie vertritt auf Basis ihres gesetzlichen Auftrags aus der Handwerksordnung die Interessen der Handwerksunternehmen und deren Beschäftigten sowie Auszubildenden gegenüber Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und der Öffentlichkeit.

Neben der Interessenvertretung, der Wahrnehmung hoheitlicher Aufgaben sowie der Qualifizierung im Handwerk, bietet sie ihren Mitgliedsbetrieben eine Vielzahl an Beratungs- und Serviceleistungen an.

Darunter fällt auch das Thema „Nachwuchsgewinnung“ unter anderem mit dem Einsatz von Ausbildungsbotschafterinnen und –botschaftern aus den Bereichen:

Motoren & Mobilität
Farben, Glas & Keramik
Elektro & Digitalisierung
Metall & Maschinen
Essen & Trinken
Wasser, Klima & Nachhaltigkeit
Mensch & Gesundheit
Bau, Ausbau & Holz
Büro & Ordnung
Mode &Styling
Musik, Bild & Medien

Kontakt

Leonie Wilkending

Ausbildungsberaterin, Schwerpunkt "Nachwuchsgewinnung im Handwerk"

Tel.: 0511/34859 521

E-Mail: wilkending@hwk-hannover.de

Industrie- und Handelskammer Hannover

Die Industrie- und Handelskammer Hannover vertritt die Interessen der Wirtschaft in ihrem Kammerbezirk. Sie zählt ungefähr 180.000 Unternehmen zu ihren Mitgliedern und fungiert als Mittler zwischen Staat und Wirtschaft.

Die IHK ist aufgrund des Berufsbildungsgesetzes die zuständige Stelle für alle Fragen der Berufsbildung, insbesondere für das Prüfungswesen. Es wird jeder Ausbildungsvertrag in einem Verzeichnis der Berufsausbildungsverhältnisse registriert und bei der Eintragung wird die Eignung des Ausbildungsbetriebes sowie des Ausbilders (nach der Ausbildereignungsverordnung) überprüft. Die IHK Hannover betreut rund 27.000 Ausbildungsverhältnisse in über 180 verschiedenen Ausbildungsberufen.

Rund 500.000 Schulabgänger beginnen jährlich eine Ausbildung. Bei der IHK finden Sie Berufe von A wie Anlagenmachaniker/-in über I wie IT-System-Kaufmann/-frau oder P wie Pharmakant/-in .bis hin zu Z wie Zweiradmechatroniker/-in.

Für viele weitere Berufe im kaufmännischen Bereich, in der Industrie, in der IT und den Handelsbereich ist die IHK der richtige Ansprechpartner.

Bei Fragen zu einzelnen Berufen gibt es hier die richtigen Kontaktdaten

Berufsfelder

Elektrotechnik
Metallbearbeitung und-herstellung
Laborberufe
Chemieindustrie
Lebensmittelherstellung
Vermessung
Textil
Kreativberufe
Produktionsberufe
gewerblich-technische Berufe
Einzelhandel und Büro (kaufmännische Berufe)
Banken/Versicherungen/Immobilien
Hotel/Gastronomie
Spedition/Logistik,
Transport
IT/Medien

Kontakt

Frank Willmann
Telefon: 0511 3107-4 81
E-Mail: frank.willmann@hannover.ihk.de
Internet: www.hannover.ihk.de

Landwirtschaftskammer Niedersachsen

Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK) vertritt die fachlichen Interessen der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer in der Land- und Forstwirtschaft und im Gartenbau. Die wichtigsten Aufgaben der Landwirtschaftskammer sind die Beratung und die Aus-, Fort- und Weiterbildung der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer in der Land- und Forstwirtschaft.

Die LWK ist die zuständige Stelle für 12 grüne Ausbildungsberufe

Landwirt*in, Gärtner*in, Hauswirtschafter*in, Fachkraft Agrarservice, Pferdewirt*in, Tierwirt*in, Fischwirt*in, Milchtechnologe*in, Milchw. Laborant*in, Forstwirt*in, Revierjäger*in, Pflanzentechnologe*in).“

Berufsfelder: Berufe im Gartenbau

Gärtner/in Zierpflanzenbau Gärtner/in Obstbau
Gärtner/in Staudengärtnerei
Gärtner/in Baumschule
Gärtner/in Gemüseanbau
Gärtner/in Friedhofsgärtnerei
Gärtner/in Garten- und Landschaftsbau

Kontakt:

Landwirtschaftskammer Niedersachsen
Geschäftsbereich Gartenbau
Fachbereich Berufsbildung im Gartenbau
Heisterbergallee 12
30453 Hannover
Tel: 0511 4005 2406
E-Mail: celina-judith.teuner@lwk-niedersachsen.de

Projekt „BERUFE fürs Leben“ (Pflege und Erziehung)

Die Ausbildungsbotschafterinnen und Ausbildungsbotschafter aus Pflege- und Erziehungsberufen sind Teil des Modellprojekts „Berufe fürs Leben“. Die Auszubildenden werden geschult und sind mit ihren Präsentationen, Erfahrungsberichten und Praxisaufgaben zum Beispiel im BO-Unterricht, in Profil-/Wahlpflichtkursen an allgemeinbildenden Schulen oder auf Ausbildungsmessen in der Region Hannover aktiv.

Träger des Projekts ist der Verein „Ausbildung im Verbund pro regio e.V.“. Das Projekt wird gefördert von der Region Hannover und der Agentur für Arbeit Hannover.

Berufsfelder:

Pflege und Erziehung