Umsteigen statt Aussteigen: Individuelle Beratung für internationale Studierende bei Studienzweifel
In der heutigen, schnelllebigen Zeit ist es nicht ungewöhnlich, dass Studierende an einem Punkt ihrer akademischen Laufbahn ins Zweifeln geraten. Besonders internationale Studierende sehen sich häufig mit zusätzlichen Herausforderungen konfrontiert, die den Einstieg ins deutsche Bildungssystem erschweren. Hier setzt die ergebnisoffene Beratung und individuelle Begleitung von „Umsteigen statt Aussteigen“ der Beschäftigungsförderung der Region Hannover an – eine Lösung im Beratungsdschungel an der Schnittstelle zwischen Hochschule und Beruf.
Große Herausforderungen für einen Studenten
Ein eindrückliches Beispiel für diese Unterstützung ist die Geschichte des internationalen Studenten Vivekanand Ottalingam aus Hannover. Er kommt aus Indien, studiert Elektrotechnik und Informatik, aber kämpfte jedoch von Anfang an mit der Realität seines „Uni Traums“. In einem Gespräch im Januar 2024 teilte er mit: „Ich bin über eine Werbung in der U-Bahn auf das Angebot gestoßen und sehr interessiert.“ Das erste Gespräch mit dem Projektkoordinator Marcus Voitel von „Umsteigen statt Aussteigen“ war der Auftakt zu einer wichtigen Reise in seiner akademischen und beruflichen Laufbahn.
Die Beratung konzentrierte sich darauf, alternative Ausbildungsmöglichkeiten zu erkunden und die komplexen Visumsbedingungen in Deutschland zu verstehen. Ottalingam hatte bereits praktische Erfahrungen als Elektronik-Hobbyist und arbeitete als Hardwareentwickler und Logistikverwalter bei der Pocuter GmbH. Doch er war unsicher, wie er seine Karriere in Deutschland weiter gestalten sollte.
Dank der Unterstützung von „Umsteigen statt Aussteigen“ und Marcus Voitel erhielt er Zugang zu wertvollen Kontakten und einem breiten Spektrum an Beratungs- und Coachinginstrumenten. Er konnte an Veranstaltungen wie dem Campus Day der Hochschule Hannover teilnehmen, wo er die inspirierende Lernumgebung und die engagierten Mitarbeitenden kennenlernen durfte.
Tolle Erfolgserlebnisse
Die individuellen Begleitungen und die ermutigenden Gespräche führten schnell zu greifbaren Erfolgen: Vivekanand Ottalingam bekam einen Praktikumsplatz bei der Pocuter GmbH, wo er praktische Erfahrungen sammelte und seine Leidenschaft für Elektrotechnik vertiefte. Ein weiterer Meilenstein war der Wechsel von der Leibniz Universität Hannover zur Hochschule Hannover, wo er in einem fachaffinen Bachelorstudiengang weitermachen konnte.
Zusätzlich konnte er seine Innovationskraft unter Beweis stellen: Gemeinsam mit seinem Team hat er ein Projekt erfolgreich zur Crowdfunding-Plattform Kickstarter gebracht, das innerhalb von zwei Tagen die Hälfte des Funding-Ziels erreicht hat. Dies belegt nicht nur seinen persönlichen Fortschritt, sondern auch die Sichtbarkeit und das Potenzial der Pocuter GmbH als aufstrebendes Unternehmen in Hannover.
Fazit: Ein neuer Weg für internationale Studierende
Die Unterstützung durch die Region Hannover hat dem Studierenden nicht nur geholfen, seinen Platz im Bildungssystem zu finden, sondern auch, sich in der Stadt heimisch zu fühlen. Die Erfolgsgeschichte zeigt, dass individuelle Beratung und persönliche Begleitung von „Umsteigen statt Aussteigen“ entscheidende Faktoren sind, um internationale Studierende bei ihrer Neuorientierung zu unterstützen. Diese Angebote sind ein wertvolles Instrument, um nicht nur die individuellen Herausforderungen zu bewältigen, sondern auch um das Potenzial jedes Einzelnen zu entfalten.
Dank der ergebnisoffenen Beratung vom Projekt der Beschäftigungsförderung der Region Hannover ist der Studierende nun auf einem vielversprechenden Weg und kann seine Leidenschaft für Elektrotechnik und Innovation in einem inspirierenden Umfeld weiterverfolgen. Hannover wird damit nicht nur als Stadt der Wissenschaft und Innovation bekannt, sondern auch als Ort, an dem internationale Talente eine Zukunft finden.
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