Gründungsstory März 2025: Upaya: Yoga, Ayurveda und Gesundheit unter einem Dach

Elisa Kley hat ihre Leidenschaft für Yoga zum Beruf gemacht. Bereits während ihres Modedesign-Studiums ließ sie sich zur Yogalehrerin ausbilden und gab nebenbei erste Kurse. Einige Jahre später verwirklichte sie ihren Traum: Mit Upaya, einem Boutique-Wellbeing-Studio mitten in Linden, eröffnete sie im März 2024 ihr eigenes Gesundheitszentrum.
© Nora Schwarz
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Hier bietet Elisa Kley nicht nur Yoga-Kurse über acht, zehn oder zwölf Wochen an, sondern auch zahlreiche Gesundheitspräventionsangebote. Die Palette reicht von Ayurveda-Workshops über Fastenkuren für zu Hause bis hin zu Yoga-Kursen für Anfänger*innen und Fortgeschrittene. Durch ein Coworking-Konzept ergänzen Massagen und Coachings das Angebot – und das alles in einem Ambiente, das eher an ein gemütliches Wohnzimmer als an ein klassisches Studio erinnert. Nach Ostern starten ihre neuen Kurse, während das ganze Jahr über spannende Workshops mit wechselnden Themenschwerpunkten stattfinden.

 

Vom Modedesign zum Yoga – ein ungewöhnlicher Weg?

Ich habe meinen Master in Designstrategie gemacht und dabei ein Konzept für ein modernes Gesundheitszentrum entwickelt. Nach dem Studium habe ich daran weitergearbeitet – und nun den Mut gefasst, meine damalige Idee in abgewandelter Form Realität werden zu lassen.
Design bedeutet für mich Gestaltung. Früher habe ich Mode entworfen, heute gestalte ich Räume. Der kreative Prozess ist ganz ähnlich: Es geht darum, den Körper und das Wohlbefinden in den Mittelpunkt zu stellen. Der Name „Upaya“ spiegelt genau das wider – ein buddhistisches Konzept, das den Weg zur Weisheit beschreibt, indem verschiedene Werkzeuge bewusst eingesetzt werden, um Heilung zu fördern. In meinem Studio biete ich genau solche Möglichkeiten, die sich jede*r individuell zusammenstellen kann.

 

Elisa, wer sind Deine Kund*innen?

Meine Kurse sprechen hauptsächlich Frauen an, aber auch einige Männer im Alter zwischen Ende 20 und Mitte 50. Die Gruppen sind mit maximal elf Personen bewusst klein und familiär gehalten. Dadurch entsteht schnell eine vertraute Atmosphäre, in der man sich austauscht und öffnet.
Viele Teilnehmer*innen kommen aus Linden, doch zu den speziellen Workshops reisen auch Menschen aus anderen Städten an – weil die Themen nicht überall zu finden sind. Gesundheit steht für alle im Mittelpunkt: Sei es bei Verdauungsproblemen, Hautthemen, hormonellen Dysbalancen oder Schilddrüsenbeschwerden. Mein Ziel ist es, Wege aufzuzeigen, um das eigene Wohlbefinden wieder in Balance zu bringen.

Aktuell arbeite ich an meiner Krankenkassenzertifizierung, für die ich mit einer zusätzlichen Yoga-Ausbildung und über 600 Unterrichtsstunden bereits die Voraussetzungen geschaffen habe.

 

Kannst Du von Upaya leben?

Noch nicht. Ich arbeite halbtags in einem anderen Yogastudio, das sich in seiner Ausrichtung stark von meinem unterscheidet. Aber genau das empfinde ich als Bereicherung – wir sehen uns nicht als Konkurrenz, sondern als Ergänzung. Ich genieße die Abwechslung und finde, dass sich die Anstellung und die Selbstständigkeit gegenseitig unterstützen.

 

Wie hat Dich hannoverimpuls auf Deinem Weg begleitet?

Mein erster Kontakt zu hannoverimpuls entstand vor rund sieben Jahren über das Gründerinnen-Consult. Damals arbeitete ich neben meinem Studium in Teilzeit im Hafven und wollte parallel freiberuflich Yoga anbieten. Meine Nachbarin Kristina Ebel war bei hannoverimpuls tätig – und so habe ich sie um Unterstützung gebeten.
Ich erhielt Einzelberatungen, wertvolle Kontakte, unter anderem zu einer Steuerberaterin, und Antworten auf entscheidende Fragen: Welche Unternehmensform passt zu mir? Was ist realistisch machbar? Die Beratung gab mir den letzten Schub, um den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen.
Parallel zu meinem Master nahm ich damals am Startup-Impuls-Wettbewerb teil und erhielt wertvolles Feedback. Auch wenn ich es nicht in die nächste Runde schaffte, waren die Vorbereitungen und Gespräche extrem hilfreich. Ich hatte bereits einen Finanz- und Businessplan – den ich für meine Gründung 2024 nur noch aktualisieren musste.

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Dein wichtigster Tipp für andere Gründer*innen?

Nutzt alle Unterstützungsangebote, die euch zur Verfügung stehen! Oft erkennt man erst durch professionelle Beratung, worauf man wirklich achten muss. Ich persönlich setze auf nachhaltiges Wachstum – lieber langsam und stabil, als schnell und riskant. Das sorgt für mehr Sicherheit und weniger Stress, auch wenn es vielleicht länger dauert.

 

Wie war die Zusammenarbeit mit hannoverimpuls?

Die Beratungsangebote waren extrem hilfreich und wertvoll. Die Zusammenarbeit war durchweg wertschätzend, motivierend und bestärkend. Besonders die Vernetzung mit anderen Gründerinnen hat mir viel gebracht – fachlich wie persönlich. Das Schöne ist: Es entstehen nicht nur wertvolle Kontakte, sondern auch ein starkes Netzwerk, das unglaublich viel Spaß macht!

 

Kristina Ebel, Projektleiterin Gründerinnen-Consult bei hannoverimpuls, über Elisa Kley:

Es ist immer wieder schön zu sehen, wie aus ersten Ideen konkrete Gründungen entstehen. Elisas Konzept ist durchdacht, und in unseren Beratungsgesprächen mit Expertinnen konnten wir wichtige Fragen klären und offene Lücken schließen. Sie – wie jede andere Gründerin – ist bei uns jederzeit willkommen, um alle Herausforderungen rund um die Selbstständigkeit erfolgreich zu meistern.

 

 

Kontakt:

© Nora Schwarz

Upaya

Elisa Kley

Velberstr. 13

30451 Hannover-Linden

info@upaya-studio.de

0175 1269595

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