Erster de:hub in Niedersachsen

Osnabrück-Hannover wird zum Leuchtturm für Agrifood-Innovationen in Deutschland

Die niedersächsische Start-up-Partnerschaft „Agrifood Osnabrück-Hannover“ ist neuer Standort der bundesweiten Digital Hub Initiative (de:hub) des Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Das BMWK hat heute im Rahmen des Startup Summit Germany in Berlin die Auswahlentscheidung bekanntgegeben. „Agrifood Osnabrück-Hannover“ ist der erste de:hub in Niedersachsen und steht für die Entwicklung und Förderung zukunftsweisender Technologien im Bereich Agrifood.

Der de:hub „Agrifood Osnabrück-Hannover“ hat die gemeinsame Vision einer nachhaltigen und digitalen Transformation der globalen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Die Partner – Seedhouse (Osnabrück), RootCamp (Hannover), Agrotech Valley Forum (Osnabrück) und DIL Deutsches Institut für Lebensmitteltechnik e.V. (Quakenbrück) – bündeln ihre Kräfte, um ein einzigartiges Ökosystem zu schaffen. Ziel ist es, innovative Lösungen schneller auf den Markt zu bringen und die Wettbewerbsfähigkeit der Region sowie Deutschlands zu sichern. Diese Zusammenarbeit wird durch die Arbeit der Startup-Initiative Niedersachsen als zentraler Knotenpunkt zur Vernetzung und Förderung von Gründerinnen und Gründern in Niedersachsen unterstützt. Dabei soll die Agrar- und Ernährungswirtschaft zu einem Vorreiter auf internationaler Ebene werden.

Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies: „Mit dem de:hub Agrifood hat Niedersachsen einen neuen Startup-Leuchtturm, durch den unsere regionale Wirtschaft gestärkt wird und der uns als internationalen Knotenpunkt für Innovationen in der Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion sichtbar macht. Das starke Engagement unseres in den letzten Jahren aufgebauten Startup-Ökosystems und die erfolgreiche Zusammenarbeit der Agrifood-Partner ermöglichen diesen Erfolg."

In dieser Gemeinschaft wird Osnabrück-Hannover zu einem zentralen Standort für Innovationen in der Agrar- und Ernährungswirtschaft. „Wir starten als Partner in eine aufregende Reise und freuen uns auf den Austausch und die Zusammenarbeit mit den bestehenden und neuen Hubs”, betont Florian Stöhr, Geschäftsführer des Seedhouse. „Unsere Vision ist es, durch gebündelte Expertise die digitale Transformation der Agrarwirtschaft voranzutreiben und nachhaltige Lösungen für globale Herausforderungen zu entwickeln. Niedersachsen und Deutschland haben damit das Potenzial, zu einem internationalen Hotspot für Agrifood-Innovationen zu werden.”

 

 

Das ist der de:hub

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Über die de:Hubs

Die de:Hub-Initiative des BMWK vernetzt seit 2017 Startups, etablierte Unternehmen, Wissenschaft und Investoren, um die digitale Transformation in Deutschland zu fördern. Die derzeit zwölf Hubs konzentrieren sich jeweils auf spezifische Industrie- und Technologieschwerpunkte und tragen dazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands als Innovationsstandort zu stärken. Die Hubs dienen als Plattformen, die eine enge Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren und Branchen ermöglichen und Innovationen fördern, die international ausstrahlen.

Über die Partner

Der Erfolg des de:hub „Agrifood Osnabrück-Hannover“ basiert auf der starken Partnerschaft zwischen vier Schlüsselakteuren, die jeweils über umfangreiche Expertise und Ressourcen verfügen:

  • Seedhouse (Osnabrück): Seit seiner Gründung im Jahr 2018 hat sich das Seedhouse als zentrales Innovationszentrum für Agrar-, Food- und Digital-Startups in Niedersachsen etabliert. Mit einer breiten Unterstützung von 32 Gesellschafter-Unternehmen, darunter Agravis, Coppenrath & Wiese und PHW, bietet Seedhouse umfassende Beratungs- und Förderprogramme. Über 200 Startups haben bereits von dieser Plattform profitiert, die eine Brücke zwischen jungen Unternehmen und etablierten Marktführern schlägt. Das Seedhouse bietet Zugang zu wertvollen Netzwerken, zu Finanzierungsmöglichkeiten und strategischer Beratung, die entscheidend für den Erfolg von Startups sind.
  • RootCamp (Hannover): Als führendes Innovationszentrum für AgTech und Bioökonomie bietet das RootCamp maßgeschneiderte Programme, die Startups in allen Entwicklungsphasen unterstützen. Das Zentrum arbeitet eng mit großen Unternehmen wie K+S und KWS zusammen, um innovative Lösungen schnell zur Marktreife zu bringen und international zu skalieren. Das RootCamp verbindet die Stärken der deutschen Industrie mit der Agilität von Startups und fördert so die Entwicklung disruptiver Technologien, die die landwirtschaftliche Wertschöpfungskette nachhaltig transformieren.
  • Agrotech Valley Forum (Osnabrück): Das Netzwerk ist ein führender Akteur in der digitalen Transformation der Landwirtschaft. Das Agrotech Valley Forum fördert den Technologietransfer durch enge Kooperationen zwischen Wissenschaft und Praxis. Es bündelt die Kräfte führender Agrarsystemtechnik-Unternehmen und unterstützt innovative Forschungs- und Entwicklungsprojekte. Das Forum arbeitet daran, nachhaltige und effiziente Technologien zu entwickeln, die weltweit als Maßstab für die Zukunft der Landwirtschaft dienen können.
  • DIL (Quakenbrück): Das Deutsche Institut für Lebensmitteltechnik (DIL) ist eine der führenden Forschungseinrichtungen in der Lebensmitteltechnologie und spielt eine zentrale Rolle bei der Entwicklung nachhaltiger und innovativer Produktionsmethoden, der Verarbeitung alternativer Proteine und der Entwicklung von KI unterstützter Prozesstechnik. Mit einem Team von rund 200 Experten entwickelt das DIL innovative Lösungen, um Nachhaltigkeit, Sicherheit und Effizienz des globalen Lebensmittelsystems zu steigern. Durch die enge Zusammenarbeit mit der Industrie unterstützt das DIL den Technologietransfer und fördert die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft.

 

 

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