Nominierte - 22. Durchlauf

Wir präsentieren Euch die Nominierten des 22. Durchlaufs

Kategorie "Hottest Innovation"

X-ECD: Schadstoffmessung neu gedacht – präziser, sicherer, nachhaltiger

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Die Umweltmesstechnik steht vor einem Wendepunkt – und X-ECD ist der Schlüssel dazu. Während herkömmliche Elektroneneinfangdetektoren (ECD) auf radioaktive Quellen angewiesen sind, die strengen Regulierungen und hohen Entsorgungskosten unterliegen, bietet das Team von X-ECD eine bahnbrechende Alternative: einen nicht-radioaktiven Detektor, der nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch präziser, schneller und kosteneffizienter ist.

Hinter der Innovation steht ein vierköpfiges Team der Leibniz Universität Hannover, das den Detektor am Institut für Grundlagen der Elektrotechnik und Messtechnik entwickelt hat. Der Prototyp befindet sich in der finalen Testphase – noch ohne aktives Marketing, doch das Interesse aus Wissenschaft und Industrie ist bereits groß. Besonders in der Lebensmittelbranche, etwa bei Brauereien, wird X-ECD als vielversprechende Lösung zur Qualitätskontrolle und Fehlaromen-Analyse getestet.

Der Markteintritt ist für Sommer 2025 geplant. Mit dem potenziellen Gewinn beim Startup-Impuls Gründungswettbewerb will das Team die ersten Geräte produzieren, um den Detektor direkt ab Lager verfügbar zu machen. „Mit X-ECD bieten wir Unternehmen die Möglichkeit, ohne bürokratische Hürden und hohe Kosten präzisere Messungen durchzuführen“, erklärt Gründerin Sabrina Deicke.

X-ECD versteht sich im Bereich Schadstoffmessungen als echter Game-Changer für Industrie und Forschung.

 

Ansprechpartnerin:
X-ECD
Sabrina Deicke
Tel.: +49 176 43413155
E-Mail: sabrina.deicke@geml.uni-hannover.de

 


 

Sightwise GmbH – KI-gestützte Qualitätskontrolle für eine fehlerfreie Produktion

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Wie lassen sich Produktionsfehler zuverlässig erkennen, bevor sie zum Problem werden? Die Sightwise GmbH liefert die Antwort: KI-basierte Inspektionslösungen, die mithilfe synthetischer Daten arbeiten. Während herkömmliche Qualitätssicherungssysteme an den Grenzen realer Trainingsdaten scheitern, ermöglicht die Sightwise-Technologie robustere Inspektionen, kürzere Entwicklungszeiten und vorausschauende Wartung (Predictive Maintenance) – überall dort, wo herkömmliche KI bislang nicht ausgereicht hat.

Die Idee entstand am Institut für Mess- und Regelungstechnik der Leibniz Universität Hannover im Rahmen von Promotionsarbeiten. Seit der Gründung im April 2024 – unterstützt durch den EXIST-Forschungstransfer des BMWK – hat das Unternehmen eine beeindruckende Entwicklung hingelegt. Erste zahlende Kunden nutzen die Technologie bereits, und für 2025 steht der Launch der „SightHub“-Plattform an.

„Besonders stolz sind wir auf den Abschluss einer strategischen Partnerschaft mit einem der größten europäischen Anlagenbauer im Bereich Metallverarbeitung“, freut sich das Gründerteam. Kunden aus den Bereichen Guss, Luftfahrt und Schmiedetechnik setzen inzwischen auf Sightwise, darunter auch MTU Maintenance aus Langenhagen.

Das vierköpfige Team – bestehend aus Dr.-Ing. Philipp Middendorf (33), Dr.-Ing. Nils Melchert (33), Dr.-Ing. Kolja Hedrich (31) und M. Sc. Nils Graf-Gutsche (33) – wird bereits durch den ersten Vollzeitmitarbeiter und sieben Studierende unterstützt. Mit dem möglichen Gewinn des Startup-Impuls Gründungswettbewerbs plant das Unternehmen, einem talentierten Masterabsolventen eine Stelle anzubieten, um die Entwicklung weiter zu beschleunigen.

Sightwise bringt KI dort zum Einsatz, wo sie echte Mehrwerte schafft – für eine effizientere, fehlerfreie und smartere Produktion.

 

Ansprechpartner:
Sightwise GmbH
Nils Graf-Gutsche
Tel.: +49 511 762 13167
E-Mail: gutsche@sightwise.ai
www.sightwise.ai

 

 

 

Kategorie "Next Mittelstand"

Neon Pong: Die digitale Revolution eines Klassikers

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Beer Pong kennt jeder – ein Geschicklichkeitsspiel, bei dem Tischtennisbälle in Becher geworfen werden. Neon Pong hebt das Konzept auf ein neues Level: digital, interaktiv und für alle Altersgruppen zugänglich. Das innovative Sportspielgerät verwandelt die klassische Mechanik in eine technologisch erweiterte, alkoholfreie und inklusive Version. Mit automatischer Treffererkennung, Ballrückführung, dynamischen Licht- und Soundeffekten sowie verschiedenen Spielmodi wird Neon Pong zum modernen Erlebnis für Freizeit- und Eventlocations..

Die Idee entstand während des Studiums der Gründer Leon Fortmann (34), Thorben Behrens (34) und Dominik Stöcken (35), die ihre Expertise aus Mechatronik, Robotik und Entwicklungstechnik nutzten, um ein interaktives Spielsystem zu entwickeln. Seit der Gründung Anfang 2024 können Neon Pong-Prototypen bereits für Events gebucht werden. Die erste Produktionscharge wird derzeit gefertigt, die Auslieferung startet im April 2025.

Die Aufmerksamkeit wächst: Neon Pong wird auf der Hannover Messe in der Startup Area der Deutschen Messe AG vertreten sein. Gleichzeitig laufen Verhandlungen mit Distributoren und Eventlocations in ganz Deutschland, um das Spielgerät einem breiten Publikum zugänglich zu machen.

Mit einem möglichen Gewinn beim Startup-Impuls Gründungswettbewerb will das Team in die Entwicklung neuer Produkte und Messeauftritte investieren, um die Reichweite zu vergrößern und neue Partner zu gewinnen. „Unser Ziel ist es, interaktive Sportspielgeräte für ein digitales Zeitalter zu entwickeln – Neon Pong ist erst der Anfang“, so das Gründerteam.

Mit moderner Technologie und spielerischer Innovation bringt Neon Pong eine frische Dynamik in den Freizeit- und Eventbereich – für Jung und Alt, mit oder ohne Partybecher.

 

Ansprechpartner:
Neon Pong (BFS Engineering GmbH)
Leon Fortmann
Tel.: +49 176 72400860
E-Mail: kontakt@neonpong.de
www.neonpong.de

 


 

Normguard: KI-gestützte Compliance für Finanzdienstleister

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Steigende regulatorische Anforderungen stellen Finanzdienstleister vor immer größere Herausforderungen. Normguard will dieses Problem lösen – mit einem KI-basierten Programm, das gesetzliche Vorschriften effizient überwacht, manuelle Prüfungen reduziert und gleichzeitig Zeit, Kosten und Risiken minimiert.

Hinter dem Startup stehen zwei Gründer mit tiefgehender Erfahrung in der Finanz- und Versicherungsbranche. Ein Wirtschaftsinformatiker (27), der aktuell berufsbegleitend einen MBA absolviert, und ein Unternehmensberater (30) mit Schwerpunkt Projektmanagement und Natural Language Processing. Ihr gemeinsames Ziel: eine intelligente, automatisierte Lösung für Compliance-Prozesse.

Derzeit befindet sich Normguard in der Entwicklungsphase. Der Markteintritt ist für Anfang 2026 mit einer ersten Version für Pilotkunden geplant. Gespräche mit Banken und Versicherungen laufen bereits – insbesondere für Anwendungen im Bereich DORA und Geldwäschegesetz.

Mit einem möglichen Gewinn beim Startup-Impuls Gründungswettbewerb will das Team in die Weiterentwicklung des MVP, die rechtliche Absicherung und erste Markttests investieren – entscheidende Schritte, um die Lösung marktreif zu machen. „Unsere Vision ist es, Compliance-Prozesse mit KI so effizient und sicher wie möglich zu gestalten“, so das Gründerteam.

Normguard steht für eine Zukunft, in der regulatorische Anforderungen nicht länger eine Belastung sind – sondern intelligent und automatisiert gemeistert werden.

 

Ansprechpartner:
Normguard
Maximilian Scheffel
Tel.: +49 176 45764156
E-Mail: max.scheffel@icloud.com

 

 

Kategorie "Highest Impact"

Familientaucher – Unabhängige Hilfe für Pflegefamilien

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Pflegefamilien stehen oft vor großen Herausforderungen – hier setzt Familientaucher an. Die Initiative von Friederike Eike (42), erfahrene Sozialpädagogin und ehemalige Bereitschaftspflegemutter, bietet unabhängige Beratung, Seminare und individuelle Jugendhilfeleistungen. Ihr Ziel: Eine direkte, unbürokratische Unterstützung für Pflegeeltern und Entlastung für Fachkräfte.

Seit der Gründung im Sommer 2024 wächst Familientaucher rasant. Kooperationen mit Pflegekinderdiensten in Hannover und Langenhagen sind bereits gestartet, Gespräche mit dem Kinderschutzbund laufen. Der nächste Schritt: die Umwandlung in eine gemeinnützige GmbH und die Einstellung der ersten Fachkraft.

Die Teilnahme am Startup-Impuls Gründungswettbewerb hilft der Sologründerin, ihre Vision weiter zu schärfen. Ein Gewinn würde den entscheidenden Schub geben – das Preisgeld soll direkt in den Ausbau der Jugendhilfeleistungen fließen. „Jede Investition in Familientaucher bedeutet Entlastung für Pflegefamilien – und mehr Stabilität für Kinder in schwierigen Situationen“, so die Gründerin.

Mit Expertise und Leidenschaft baut Familientaucher Brücken – zwischen Behörden, Pflegefamilien und einer besseren Zukunft für Kinder.

 

Ansprechpartnerin:
Familientaucher
Friederike Eike
Tel.: +49 170 8764074
E-Mail: hallo@familientaucher.de
www.familientaucher.de

 


 

WasteSide GmbH: Nachhaltigkeit spielerisch fördern und Unternehmen mit Studierenden vernetzen

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Wie motiviert man junge Menschen zu nachhaltigem Verhalten? Die Antwort des vierköpfigen Gründerteams von WasteSide: Mit einer digitalen Plattform, die Nachhaltigkeit mit Gamification und Recruiting verbindet. Studierende sammeln durch umweltfreundliches Handeln Punkte und profitieren von exklusiven Angeboten, während Unternehmen sich als nachhaltige Arbeitgeber präsentieren und gezielt mit der Generation Z in Kontakt treten können.

Das Konzept hat schnell Anklang gefunden. Bereits bei der Pilotierung am Conti-Campus Hannover registrierten sich in nur drei Monaten 2.500 von 5.000 Studierenden – mit über 90.000 Interaktionen auf der Plattform. Große Unternehmen aus den Bereichen Gastronomie, nachhaltige Konsumgüter und Employer Branding sind bereits an Bord, darunter auch PwC.

Gegründet im Oktober 2024, steht WasteSide jetzt vor dem nächsten großen Schritt: Die Expansion an weitere Hochschulen, darunter in Berlin, Kiel und Witten. Das Team – Pia Oetjen (CEO), Julian Meckfessel (CEO), Paul Aumann (CTO) und Charlotte Robens (CSO) – bringt interdisziplinäre Erfahrung aus Wirtschaft, IT und Nachhaltigkeitsmanagement mit.

Mit einem möglichen Gewinn beim Startup-Impuls Gründungswettbewerb soll die Plattform weiterentwickelt und an neue Standorte gebracht werden. „Unsere Vision ist es, Nachhaltigkeit im Alltag junger Menschen nicht nur einfach, sondern auch belohnend zu machen – und Unternehmen dabei zu helfen, die Talente von morgen für sich zu gewinnen“, sagt CEO Pia Oetjen.

WasteSide zeigt: Nachhaltiges Handeln kann Spaß machen – und gleichzeitig den Grundstein für neue Karrierechancen legen.

 

Ansprechpartner:
WasteSide GmbH
Julian Meckfessel
Tel.: +49 176 64725611
E-Mail: julian@wasteside.de
www.wasteside.de

 

 

 

Kategorie "Future Health"

GenE³ – Genetische Erkrankungen einfach erklärt

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Was bedeutet es, wenn Krebs in der Familie auftritt? Ist die Erkrankung vererbbar? Diese Fragen beschäftigen viele Betroffene – doch fundierte Antworten sind oft schwer zugänglich. Genau hier setzt GenE³ an: Die von Dr. Beate Vajen, Dr. Dominik Wolff und Dr. Thomas Kupka entwickelte App macht komplexe genetische Zusammenhänge leicht verständlich und bietet eine niedrigschwellige Möglichkeit, sich über erbliche Krebserkrankungen zu informieren.

Das dreiköpfige Wissenschaftsteam an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) verfolgt einen innovativen Ansatz: Digitale Aufklärung, die Wartezeiten in humangenetischen Ambulanzen überbrücken und Unsicherheiten abbauen kann. Bevor GenE³ offiziell auf den Markt kommt, soll eine wissenschaftliche Studie die Wirksamkeit der App belegen. Gleichzeitig arbeiten die Gründer*innen an einer möglichen Integration von KI-Technologie, um die Nutzererfahrung weiter zu verbessern.

Mit dem potenziellen Gewinn beim Startup-Impuls Gründungswettbewerb will das Team eine Website zur Accountverwaltung entwickeln und ein starkes Branding aufbauen. „Unser Ziel ist es, Betroffenen den Zugang zu fundierten, leicht verständlichen Informationen zu erleichtern und so eine echte Unterstützung im Umgang mit genetischen Erkrankungen zu bieten“, sagt Dr. Beate Vajen.

Mit wissenschaftlicher Expertise und digitaler Innovation baut GenE³ eine Brücke zwischen Medizin und Betroffenen – mit verständlichen und einfachen Erklärungen.

 

Ansprechpartnerin:
GenE³- Genetische Erkrankungen einfach erklärt
Dr. Beate Vajen
Tel.: +49 511 53280831
E-Mail: vajen.beate@mh-hannover.de

 


 

Allogenetics GmbH: Revolutionäre Therapie für Transplantationsmedizin

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Organtransplantationen retten Leben – doch für viele Patient*innen beginnt nach dem Eingriff eine lebenslange Herausforderung: Um Abstoßungsreaktionen zu verhindern, sind sie auf Immunsuppressiva angewiesen, die erhebliche Nebenwirkungen mit sich bringen. Allogenetics will dieses Problem lösen.

Das von Prof. Constanca Figueiredo und Prof. Dr. med. Rainer Blasczyk gegründete Unternehmen hat eine bahnbrechende Methode entwickelt, um Spenderorgane immunologisch unsichtbar zu machen. Dadurch erkennt das Immunsystem das transplantierte Organ nicht mehr als Fremdkörper – eine Innovation, die das Risiko von Abstoßungsreaktionen minimieren und die Notwendigkeit einer lebenslangen Immunsuppression überflüssig machen könnte.

Die Allogenetics GmbH befindet sich in der klinischen Entwicklungsphase. Nach erfolgreichen präklinischen Studien wird jetzt die Genehmigung für erste klinische Tests an Patient*innen vorbereitet – ein entscheidender Schritt, um diese Technologie zur Marktreife zu bringen. Unterstützt durch die NBank arbeitet das Team zudem an der Anwendung der Methode in der Herz- und Lungentransplantation.

Mit dem potenziellen Gewinn des Startup-Impuls Gründungswettbewerbs soll die Forschung weiter vorangetrieben werden. „Unsere Vision ist eine Transplantationsmedizin, in der Patient*innen ohne Nebenwirkungen und mit höherer Überlebensrate leben können“, sagt Moritz Wüstefeld.

Allogenetics steht für eine Zukunft, in der Organtransplantationen sicherer, effektiver und für Patient*innen lebenswerter werden.

 

Ansprechpartner:
Allogenetics GmbH
Moritz Wüstefeld
Tel.: +49 151 59019179
E-Mail: moritz.wuestefeld@allogenetics.com
www.allogenetics.de

 

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