ELTERN

Die Eltern sind einer der wichtigsten Einflussfaktoren, wenn es um die Berufswahl ihrer Kinder geht. Doch wie unterstütze ich mein Kind am besten bei der Berufsorientierung? Die Informationsflut im Internet ist oftmals eher einschüchternd als hilfreich. Daher möchten wir Ihnen mit #bestjobever eine Orientierungshilfe geben und haben für Sie viele wertvolle Informationen, Tipps und Tricks gesammelt.
  • ,,Es geht darum Kinder zu unterstützen und nicht zu beeinflussen. Nichts vorgeben, sondern beobachten und in den Austausch gehen. Es ist wichtig, dass man mit dem Kind über seine Interessen spricht und fragt, wie sich Dinge anfühlen. Bevorzugt es zum Beispiel lieber im Büro zu arbeiten oder doch draußen in der Natur?‘‘
  • ,,[…] das Kind unterstützen, indem man auf Berufsmessen geht und sich danach darüber unterhält.‘‘
  • ,,Es hat mir sehr geholfen, dass ich mich im Bekanntenkreis über verschiedene Berufe informiert habe.‘‘
  • ,,Das Kind soll auf jeden Fall Praktika absolvieren. Am besten auch in verschiedenen Berufsbildern.‘‘

Allgemeine Berufsorientierung:

#bestjobever: auf unserer Seite finden Sie unzählige Videos, in denen Azubis von ihren Berufen erzählen. In den 90-minütigen Azubi-Talks können Sie sich gezielt über eine Branche informieren. Am Ende jedes Azubi-Talks finden Sie die Kategorie #Shortcasts, in denen es um weiterführende Möglichkeiten nach der Schule geht. Zum Beispiel den Bundesfreiwilligendienst oder das Freiwillige Soziale Jahr oder Sie finden wertvolle Tipps, wie man sich z.B. auf eine Berufsmesse vorbereitet. In dem Reiter ,,Schule‘‘ finden Sie das Video von der Langen Nacht der Berufe 2022, das interessante Einblicke der Berufsmesse zeigt und unser Quiz, in dem man seine Interessen, verschiedene Branchen und Berufe sowie Tipps zur Vor- und Nachbereitung einer Berufsmesse sehen kann.

Agentur für Arbeit: Informieren Sie sich allgemein, was es für Möglichkeiten gibt, z. B. mit dem „Check-U“.

Jugendberufsagentur: Lassen Sie sich und Ihre Kinder in Hannover, Garbsen, Laatzen oder Neustadt am Rübenberge zum Thema Berufswahl beraten.

Berufsberater/innen in der Schule: für jede Schule in der Region Hannover gibt es eine/n zuständige/n Berufsberater/in der Agentur für Arbeit. Ermutigen Sie Ihr Kind auf diese Person zuzugehen und sich beraten zu lassen.

Schullotsen: ggf. gibt es auch Schullotsen an der Schule Ihres Kindes. Auch diese Personen beraten Ihre Kinder rund um das Thema Berufswahl.

 

Berufseinstieg im Handwerk:

Handwerkskammer Hannover: Ihr Kind möchte gerne im Handwerk Fuß fassen? Dann finden Sie hier alle möglichen Ausbildungsberufe oder können Sich von den Ansprechpartner/innen beraten lassen. In der Lehrstellenbörse finden Sie freie Ausbildungs- und Praktikumsplätze im Kammerbezirk Hannover.

 

Berufseinstieg in der Industrie:

Industrie- und Handelskammer Hannover: Ihr Kind interessiert sich für die Bereiche in der Industrie? Dann können Sie sich HIER über alle möglichen Ausbildungsberufe informieren. In der Lehrstellenbörse finden Sie freie Ausbildungs- und Praktikumsplätze in und um Hannover.

Auf de Messe „Beruf & Bildung“ und auf der „Langen Nacht der Berufe Hannover“ haben wir einige Eltern und ihre Kinder gefragt, wie sie sich überhaupt über Berufsmöglichkeiten informieren und was ihnen dabei wichtig ist. 

Wenn es um Berufsorientierungsangebote, wie zum Beispiel Berufsmessen geht, dann informieren sich die meisten Eltern über das Internet. Durch das Internet kommt man schnell an viele Informationen, jedoch kann dies auch überfordern, da zu viele Angebote gleichzeitig angezeigt werden. Die meisten Kinder haben in der Schule von der Berufsmesse erfahren, jedoch haben sich die wenigsten darauf vorbereitet. Viele der Kinder haben sich auch bereits Gedanken zu ihrem späteren Berufswunsch gemacht und die Eltern unterstützen weitestgehend damit, dass sie den Kindern Fragen beantworten, im Internet recherchieren, mit ihnen Berufsmessen besuchen oder sich um Praktika kümmern.

Von dem Besuch einer Berufsmesse erhoffen sich Eltern größtenteils, dass ihr Kind besser darüber Bescheid weiß, was es später beruflich machen möchte. Kinder erhoffen sich dies ebenfalls, möchten aber auch die verschiedenen Angebote der Unternehmen kennenlernen. Den Eltern ist aufgefallen, dass die Generation ihrer Kinder mehr bzw. andere Ansprüche hat. Die Kinder möchten ,,mehr vom Leben‘‘. Digitalisierung ist für die Jugendlichen ein großes Thema, weshalb sich die Ansprache durch die Unternehmen verändern muss.

Die Eltern stehen bei der Berufsorientierung ihres Kindes dennoch vor einigen Herausforderungen. Viele wünschen sich mehr Tipps und Hilfestellungen, wie man die Kinder besser unterstützen kann. Wie gehe ich damit um, wenn die Vorstellungen meiner Kinder von meinen abweichen? Darüber hinaus werden die Angebote auf Berufsmessen als zu unübersichtlich empfunden und Eltern wünschen sich mehr praktische Einblicke in die verschiedenen Berufe. Zudem wünschen sich die Eltern, dass die Kinder eine gute Wahl treffen, die auch langfristig währt und sie auch rechtzeitig damit anfangen, sich Gedanken über den Berufswunsch zu machen.

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