360° Brücken bauen

Wie schon in den Vorläuferprojekten kommt auch hier das Team der Brückenbauer*innen zum Einsatz. Dabei handelt es sich um junge Menschen, die selbst eine Migrations- oder Fluchtgeschichte haben und in Deutschland eine duale Ausbildung absolvierten. Sie wollen andere junge Menschen bei der Integration in Ausbildung und Gesellschaft unterstützen.

Das Projekt richtet sich insbesondere an Schüler*innen in Berufseinstiegsklassen in der Region Hannover. Ein zentrales Element sind die PEER_LERNWERKSTÄTTEN, die in verschiedenen Ausbildungsbetrieben in der Region Hannover stattfinden. In diesen Werkstätten werden die Schüler*innen vom TEAM_AZUBI und dem Team der Brückenbauer*innen darin angeleitet, wie sie sich in herausfordernden sozialen Situationen während der betrieblichen Ausbildung angemessen verhalten können. Die Themen der Workshops werden vom TEAM_AZUBI festgelegt und gemeinsam mit den Brückenbauer*innen in szenischen Rollenspielen mit den Schüler*innen als Schauspieler*innen nachgestellt, reflektiert und trainiert.

Diese szenischen Darstellungen werden zusätzlich als 360°-Videos aufgezeichnet. Diese Videos bieten den Teilnehmenden die Möglichkeit, tief („immersiv“) in die herausfordernden Situationen einzutauchen. Sie dienen als individuelles Lerndokument für die Schüler*innen und können auch im Rahmen der Berufsorientierung in Schulklassen verwendet werden.

Gleichzeitig bieten die PEER_LERNWERKSTÄTTEN den Ausbildungsbetrieben die Gelegenheit, potenzielle Auszubildende anzusprechen, den Einstieg in die duale Ausbildung zu erleichtern und Ausbildungsabbrüche zu verhindern.

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• Dauer: 01.08.2024 bis 31.07.2025
• Projektträger: Institut für Pädagogische Professionalität e.V. (IPP)
• Zielgruppen: Schüler*innen in Berufseinstiegsklassen in der Region Hannover mit Migrations- oder Fluchtgeschichte