Beschäftigung nach Wirtschaftsabschnitten
Zu den größten Wirtschaftsbereichen in der Region Hannover zählen das Gesundheits- und Sozialwesen, das Verarbeitende Gewerbe sowie der Handel.
Die Wirtschaftsabschnitte Verkehr und Lagerei, Information und Kommunikation, Finanz- und Versicherungsdienstleistungen sowie die öffentliche Verwaltung und Sozialversicherung sind gemessen an ihrem Anteil an der Gesamtbeschäftigung in der Region Hannover im Vergleich zum Bundesgebiet überproportional stark vertreten.
Gesundheits- und Sozialwesen größte Branche in der Region Hannover
Im 10-Jahresvergleich wuchs die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Region Hannover im Jahresdurchschnitt (JD) um 1,6 Prozent (2013-2023, Stichtag 30.06.).
Eine überaus positive Entwicklung war – relativ wie absolut – u.a.
- im Gesundheits- und Sozialwesen (+2,6 % JD, +19.000 SvB),
- m Bereich Verkehr und Lagerei (+3,3 % JD, +11.000 SvB), sowie
- in der Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen (+3,1 % JD, +11.000 SvB) zu verzeichnen.
Ein leichter Beschäftigungsrückgang ist dahingegen bei den Finanz- und Versicherungsdienstleistungen (-0,4 % JD) zu beobachten. Ein vergleichsweise zurückhaltendes Beschäftigtenwachstum im letzten Jahrzehnt verzeichnete zudem das Verarbeitende Gewerbe (+0,2 % JD).
IuK und Energiewirtschaft im Aufschwung
Im Jahresvergleich zwischen 2022 und 2023 ist ein deutlicher Beschäftigungszuwachs im Bereich Information und Kommunikation (+5,4 %, +1.200 SvB), Energieversorgung (+9,0 %, +400 SvB), Wasserversorgung, Abwasser, Abfallentsorgung, Beseitigung von Umweltverschmutzungen (+3,6 %, +160 SvB) sowie, entgegen der allgemeinen Erwartung, im Baugewerbe (+3,9 %, +1.000 SvB) zu vermerken. Im Gastgewerbe zeigt sich nach der Corona-Pandemie weiterhin eine Erholung (+3,5 %).
Dahingegen verschärft sich der Beschäftigungsrückgang im Bereich Erziehung und Unterricht zunehmend, der gegenüber dem Vorjahr -4,9 Prozent beträgt. Im Handel (inkl. Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen) ist ein leichte Verringerung der Beschäftigtenzahl zu verzeichnen.