Risikooptimierung von Service- und Wartungsverträgen

1.   Beschreibung

Da Ausfälle, Instandsetzungen und ineffiziente Wartungspläne oft hohe Kosten verursachen und viele Ressourcen verbrauchen, ist die Risikooptimierung von Service- und Wartungsverträgen von besonders hoher Bedeutung. Herstellende Unternehmen verantworten sich häufig dazu, für die Betriebsbereitschaft der Maschinen zu sorgen und bspw. kostenlosen Ersatz von Verschleißteilen zu bieten.

Optimale Service- und Wartungsverträge zu erstellen, kann für Unternehmen jedoch sehr zeitaufwendig und fehleranfällig sein und dadurch hohe Kosten verursachen. Deshalb kann Künstliche Intelligenz (KI) an dieser Stelle sinnvoll eingesetzt werden. Ziel ist es, Kosten durch Fehleinschätzungen von Wartungszeitpunkten zu vermeiden und optimale Service- und Wartungsverträge zu erstellen.

Mithilfe von KI lassen sich Risiken erheblich reduzieren, indem Daten wie Geräte- und Betriebsdaten genau analysiert und ausgewertet werden. Durch optimale Service- und Wartungsverträge verbessert sich die Gesamteffizienz des Servicebetriebs, wodurch die Zufriedenheit der Kundschaft steigt und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens gestärkt wird.

2.   Notwendige Daten

Je nach Anwendungsfall werden unterschiedliche Daten benötigt. Zum einen sind Daten notwendig, in denen Informationen zu Service- und Wartungsverträgen vermutet werden. Folgend sind einige Beispiele dazu aufgeführt:

  • Vertragsdaten
  • Historische Wartungsdaten
  • Historische Fehler- und Störungsdaten
  • Historische Wartungseinsätze
  • Gerätedaten z. B. Technische Daten, Installationsdatum
  • Betriebsdaten z. B. Laufzeiten, Auslastung, Umgebungsbedingungen

Zum anderen sind Daten notwendig, welche die Service- und Wartungsverträge beeinflussen können. Folgend sind einige Beispiele dazu aufgeführt:

  • Externe Einflussfaktoren z. B. Wetterdaten, Naturkatastrophen, Nutzungsumgebung der Kundschaft

3.   Nächste Schritte

Die Risikooptimierung von Service- und Wartungsverträgen klingt nach einem Anwendungsfall für Ihr Unternehmen? Das könnten die nächsten Schritte sein:

  1. Sprechen Sie mit den Kolleg*innen des Services und prüfen Sie Ihre vorliegenden Daten. Zur Bewertung Ihrer Daten schauen Sie in unserem KI-Kompetenzbildungsprogramm vorbei. In Modul 2 wird das Thema „Datenmanagement“ behandelt.
  2. Bei der Risikooptimierung von Service- und Wartungsverträgen ist die Akzeptanz der Mitarbeitenden in der Nutzung von KI besonders wichtig. Zur Schaffung eines guten Verständnisses über KI und die Berücksichtigung von Changemanagement schauen Sie in unserem KI-Kompetenzbildungsprogramm vorbei. In Modul 4 und 5 werden die Themen „Keine Angst vor KI“ und „KI- und Changemanagement“ behandelt.
  3. Die Sicherheit Ihrer Daten ist speziell bei den Angaben zu Ihrer Kundschaft sehr wichtig. Zur sicheren Nutzung von KI-Werkzeugen schauen Sie in unserem KI-Kompetenzbildungsprogramm vorbei. In Modul 3 wird das Thema „Informationssicherheit“ behandelt.
  4. Strukturieren Sie Ihr KI-Projekt: Welches Problem soll gelöst werden? Setzen Sie klare Ziele. Welche Daten werden benötigt? Wie erfolgt die Anwendung? Dabei kann Sie der KI-Canvas unterstützen.
  5. Integrieren Sie Ihre Geschäftsführung, um das weitere Vorgehen zu besprechen.

Sie benötigen Unterstützung bei den nächsten Schritten? Gehen Sie gerne auf die KI-Dienstleistenden der Region Hannover zu. Gerne unterstützt Sie auch die Region Hannover bei der Gestaltung Ihres Anwendungsfalls.

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