Patient*innenüberwachung
1. Beschreibung
Bei der Patientenüberwachung werden verschiedene medizinische Parameter wie Herzfrequenz, Blutdruck, Sauerstoffsättigung und andere Vitalzeichen kontinuierlich überwacht, um den Gesundheitszustand der Patient*innen zu beurteilen und bei Bedarf rechtzeitig eingreifen zu können. Dadurch, dass die Analyse von Gesundheitszuständen einzelner Patient*innen von Ärzt*innen und Therapeut*innen stark vom individuellen Kenntnisstand und den Erfahrungswerten abhängt, kann Künstliche Intelligenz (KI) dabei helfen, Trainings- und Therapiedaten, die ohnehin gespeichert sind, zur Auswertung zu nutzen.
Außerdem können Patient*innendaten mithilfe von Geräten oder Sensoren kontinuierlich überwacht und so frühzeitig Anomalien und Veränderungen erkannt werden. Dadurch kann das Gesundheitspersonal unterstützt und individuelle Gesundheitsanalysen optimiert werden. Insbesondere in ländlichen oder unterversorgten Gebieten stellt die KI-Anwendung eine mögliche Lösung dar.
2. Notwendige Daten
Um dieses KI-Potenzial zu erschließen, benötigen Sie eine Vielzahl verschiedener Daten. Dazu gehören
- (Historische) Patient*innendaten z. B. Alter, Geschlecht, Symptome, Vorgeschichte, Veranlagungen, Labortests, Lebensstil
- Sensordaten z. B. Herzfrequenz, Puls, Blutdruck, Atemfrequenz
3. Nächste Schritte
Die Unterstützung bei der Patient*innenüberwachung klingt nach einem Anwendungsfall für Ihr Unternehmen? Das könnten die nächsten Schritte sein:
- Sprechen Sie mit den Kolleg*innen des Gesundheitswesens und der Medizin und prüfen Sie Ihre vorliegenden Daten. Zur Bewertung Ihrer Daten schauen Sie in unserem KI-Kompetenzbildungsprogramm vorbei. In Modul 2 wird das Thema „Datenmanagement“ behandelt.
- Bei der Unterstützung der Patient*innenüberwachung ist die Akzeptanz der Mitarbeitenden in der Nutzung von KI besonders wichtig. Zur Schaffung eines guten Verständnisses über KI und die Berücksichtigung von Changemanagement schauen Sie in unserem KI-Kompetenzbildungsprogramm vorbei. In Modul 4 und 5 werden die Themen „Keine Angst vor KI“ und „KI- und Changemanagement“ behandelt.
- Die Sicherheit Ihrer Daten ist speziell bei den Angaben zu Ihren Patient*innen sehr wichtig. Zur sicheren Nutzung von KI-Werkzeugen schauen Sie in unserem KI-Kompetenzbildungsprogramm vorbei. In Modul 3 wird das Thema „Informationssicherheit“ behandelt.
- Strukturieren Sie Ihr KI-Projekt: Welches Problem soll gelöst werden? Setzen Sie klare Ziele. Welche Daten werden benötigt? Wie erfolgt die Anwendung? Dabei kann Sie der KI-Canvas unterstützen.
- Integrieren Sie Ihre Geschäftsführung, um das weitere Vorgehen zu besprechen.
Sie benötigen Unterstützung bei den nächsten Schritten? Gehen Sie gerne auf die KI-Dienstleistenden der Region Hannover zu. Gerne unterstützt Sie auch die Region Hannover bei der Gestaltung Ihres Anwendungsfalls.