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Immobilienmarktbericht 2024

Kurzfassung der aktuellen Zwischenbilanz, Stand Juli 2024

Leichte Erholung im ersten Halbjahr - Steigender Flächenumsatz auf niedrigem Niveau, gesamter Bericht folgt im Herbst

Auch wenn der Immobilienmarkt bundesweit nach wie vor von Verunsicherung durch die wirtschaftliche Gesamtsituation geprägt ist: Die Analyse des Immobilienmarktes im ersten Halbjahr 2024 gibt dennoch Anlass für verhaltenen Optimismus: Sinkende Energiepreise und zuverlässigere Lieferketten wirken sich positiv auf die Inflationsraten aus. Zwar zeigt der Immobilienmarkt bundesweit vor allem im Bürosegment einen steigenden Leerstand und zurückhaltenden Investitionswillen – die jüngsten Entwicklungen und Trends deuten andererseits aber auf eine langsam beginnende Belebung zumindest im regionalen Markt hin.

Erste Ergebnisse gibt es bereits zum Büroimmobilienmarkt. Zur Jahresmitte 2024 liegt der Jahresumsatz bereits bei über 50.000 Quadratmetern (Vorjahreshalbjahr: 35.000 Quadratmeter, Gesamtjahr 2023: knapp 85.000 Quadratmeter Bürofläche). Damit erscheint ein Gesamtumsatz von 100.000 Quadratmeter und mehr bis Jahresende realistisch.

Er läge damit allerdings noch immer deutlich unter dem Mittelwert von etwa 140.000 Quadratmetern seit 2019. Für die Spitzenmiete in der City erwarten die Marktteilnehmenden bis Jahresende allerdings nur einen leichten Anstieg auf 21,50 Euro pro Quadratmeter im Vergleich zu 21 Euro pro Quadratmeter im Vorjahr.

Im Bereich der Immobilien für Logistik und Produktion fehlt es an Flächen, um die weiterhin vorhandene Nachfrage bedienen zu können. Nachdem in den Jahren 2018 bis 2022 im Schnitt noch etwa 400.000 Quadratmeter umgesetzt wurden, sank der Wert im Vorjahr bereits deutlich auf etwa 280.000 Quadratmeter. Für das laufende Jahr ist ein weiterer Rückgang auf unter 150.000 Quadratmeter zu erwarten. Neben dem Flächenangebot spielen hier auch wirtschaftliche Unsicherheiten und fehlendes Vertrauen in den Industriestandort Deutschland eine Rolle bei den Akteur*innen. Eine abwartende Haltung bei Neuanmietungen ist aktuell auch in der Region Hannover zu beobachten.

Stimmen zur Zwischenbilanz 2024

Ulf-Birger Franz, Anja Ritschel, © Christian Wyrwa

Ulf-Birger Franz, Wirtschaftsdezernent der Region Hannover:

„Die schwierige Marktlage entspricht dem allgemeinen Trend in deutschen Großstädten, allerdings sehen wir in Hannover bereits Anzeichen für eine leichte Erholung“, zeigt sich Wirtschaftsdezernent Ulf-Birger Franz optimistisch. „In Zeiten der Unsicherheit bewährt sich das partnerschaftliche Miteinander der Akteure.“

Anja Ritschel, Wirtschafts-und Umweltdezernentin der Landeshauptstadt Hannover:

„Die aktuelle Lage auf dem Immobilienmarkt geht natürlich auch an Hannover nicht spurlos vorbei. Trotzdem zeugt die Tendenz in der Zwischenbilanz einmal mehr von der Robustheit des Standorts und der von guter Zusammenarbeit geprägten Immobilienwirtschaft, trotz aller noch bestehenden Unwägbarkeiten. Das Licht am Ende des Tunnels wird stärker, insofern bleibe ich optimistisch.“

Der Immobilienmarktbericht 2023 zum Download

 

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Den ausführlichen Bericht, den wir zur Gewerbeimmobilienmesse Exporeal im Oktober 2023 zuletzt veröffentlicht haben, finden Sie hier:


 

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